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Auer holt erste Medaille

Dienstag, 25. Juli 2023 / Maribor 2023

Die erste österreichische Medaille bei den Europäischen Olympischen Jugendspielen (EYOF) in Maribor (23. bis 29. Juli) ist da!  Judoka Nina Auer (-40 kg) gewann am Dienstag die Silbermedaille, als Belohnung gab es eine süße Überraschung von ihrer Mutter. Bitter verlief der Wettkampf hingegen für Teamkollegin Tatevik Minasyan.

Der Weg zum Edelmetall war für die 16-jährige Steirerin kurz: Da in ihrer Gewichtsklasse nur sechs Athletinnen dabei waren und Auer an Nummer zwei gesetzt war, stieg sie im Halbfinale ein. Dort setzte sich Österreichs Fahnenträgerin gegen die Schweizerin Melody Veillard nach eineinhalb Minuten mit Festhalter durch und fixierte die Medaille, einzig die Farbe war noch offen.

Im Finale kam es zum Duell mit Patricia Tomkanova. Die topgesetzte Slowakin wurde ihrer Favoritinnenrolle in der Lukna Hall in Maribor gerecht und holte Gold, Auer jubelte über Silber. „Es war ein super Tag für mich. Der Sieg im Halbfinale war schneller als gedacht, gegen Patricia habe ich schon oft gekämpft aber noch nie gewonnen. Heute war ich so knapp dran wie noch nie, deshalb kann ich mich über die Silbermedaille freuen.“

Süße Belohnung

Unterstützt wurde Auer vom Judo-Team, weiteren Teilen des Youth Olympic Team Austria – darunter ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel und Chef de Mission Christoph Sieber – und ihren Eltern. „In der Halle war es unglaublich laut, ich habe beim Kampf mitbekommen, dass ich angefeuert werde. Das pusht noch einmal extra und war sehr cool. Generell ist das Feeling hier besonders, wenn man Österreich vertritt, will man es noch einmal besser machen.“

Als Belohnung gab es neben der Silbermedaille einen selbstgebackenen Kuchen von ihrer Mutter. „Den teile ich natürlich mit dem Team“, lachte Auer. Während der Kuchen wohl bald weg ist, erhält das Edelmetall zuhause einen speziellen Platz. „Ich habe alle meine Medaillen in einem Schrank, dort kommt auch diese hin. Es ist sicherlich meine bislang schönste.“

Bruder Marcus, 2019 beim EYOF in Baku am Start, drückte vor dem Livestream die Daumen. „Er ist auch eines meiner Vorbilder“, erzählte Auer nach der Siegerehrung. „Generell versuche ich, mir von möglichst vielen Judoka etwas abzuschauen. Mein großer Traum sind die Olympischen Spiele.“

Minasyan verliert Bronze-Kampf

Bitter verlief der Wettkampf für Tatevik Minasyan (-44 kg). Die Vorarlbergerin musste sich zunächst der späteren Goldmedaillengewinnerin Marta Beorlegui Oses (ESP) geschlagen geben, bezwang in der Hoffnungsrunde aber Maryam Bayramzade (AZE) und schaffte es so in den Kampf um Bronze. In diesem unterlag sie Kristina Lilli Krizova (SVK) und belegte Rang fünf.

„Es ist schade, weil ich mir mehr erhofft hatte. Mit meiner Leistung bin ich aber zufrieden“, so Minasyan, die sich noch dazu im Finale an der Schulter verletzte. „Jetzt heißt es Kopf hoch und weitermachen.“

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